Der gewaltlose Widerstand und die Rückkehr auf die Krim

Mitte der 1950er Jahre begann der gewaltfreie Kampf der Krimtataren für die Wiederherstellung der Rechte ihres Volkes und die Rückkehr in die Heimat. Mitte der 1960er Jahre waren Initiativgruppen schon in allen krimtatarischen Gemeinschaften sowohl in Zentralasien als auch Russland tätig.

Krimtatarische Aktivisten feiern die Rückkehr auf die Krim im Jahr 1990. Foto aus dem persönlichen Archiv von Mustafa Dschemiljew.

Andrej Sacharow (1921– 1989), Akademiemitglied und Friedensnobelpreisträger, gehörte zu den prominentesten Verteidigern der Menschenrechte der Krimtataren in der Sowjetunion. Auf diesem Foto ist Herr Sacharow (links) zusammen mit dem nationalen Anführer der Krimtataren, Mustafa Dschemiljew und seiner Frau Sofinar Dschemiljewa im Jahr 1986 zu sehen. Das Foto wurde freundlicherweise vom Andrej-Sacharow-Archiv (Moskau) zur Verfügung gestellt.

In den Großstädten entstanden regionale Zentren. Aktivisten hielten Massendemonstrationen ab, verteidigten Krimtataren in politischen Gerichtsverfahren und veröffentlichten Untergrundliteratur.

In den Großstädten entstanden regionale Zentren. Aktivisten hielten Massendemonstrationen ab, verteidigten Krimtataren in politischen Gerichtsverfahren und veröffentlichten Untergrundliteratur.

Internationale Interessensvertretung der Krimtataren in der Sowjetzeit. Foto aus dem persönlichen Archiv von Mustafa Dschemiljew.